Die Bundesrepublik Deutschland und die Volksrepublik China haben 1972 diplomatische Beziehungen aufgenommen. Seitdem haben sich diese Beziehungen zu großer Vielfalt, beachtlicher Dichte und zunehmender politischer Substanz entwickelt.
China ist der wichtigste Wirtschaftspartner Deutschlands in Asien, Deutschland ist Chinas wichtigster Handelspartner in Europa. Angesichts der wachsenden Unsicherheitsfaktoren, internationalen Krisen und globalen Herausforderungen kommt der Zusammenarbeit und Abstimmung der beiden strategischen Partner Deutschland und China eine immer größere Bedeutung zu. China sieht Deutschland nicht nur wirtschaftlich, sondern auch politisch als seinen Schlüsselpartner in Europa. Regelmäßige hochrangige politische Abstimmung und dynamische Handelsbeziehungen, Investitionen, Umweltzusammenarbeit, kultur- und wissenschaftspolitische Zusammenarbeit prägen die Beziehungen.
Seit 2004 werden die deutsch-chinesischen Beziehungen daher als ‘Strategische Partnerschaft in globaler Verantwortung‘ bezeichnet, die mit dem Staatsbesuch des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping in Deutschland Ende März 2014 zu einer 'umfassenden strategischen Partnerschaft' angehoben wurden. Seit 2011 finden regelmäßige Regierungskonsultationen statt. Darüber hinaus gibt es insgesamt über 80 Dialogmechanismen, davon viele auf hoher Regierungsebene, zwischen Fachministern, Staatssekretären und Leitern von Regierungsbehörden. Wichtige Abstimmungsformate sind die strategischen außenpolitischen und sicherheitspolitischen Dialoge der Außenminister und der hochrangige finanzpolitische Dialog der Finanzminister und Notenbankchefs. Quelle: Auswärtiges Amt